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Offener Brief: Kein Verständnis der Fraktion „Bürger für Rudolstadt“ zum Fortgang der Baumaßnahme und den Umgang mit den Anwohnern und Gewerbetreibenden in der Breitscheidstraße und am Kleinen Damm

Offener Brief an die Geschäftsführer von ZWA und EVR

Kein Verständnis der Fraktion „Bürger für Rudolstadt“ zum Fortgang der Baumaßnahme und den Umgang mit den Anwohnern und Gewerbetreibenden in der Breitscheidstraße und am Kleinen Damm

Sehr geehrte Herren,

wir wissen alle sehr wohl, dass die Baumaßnahmen von EVR und ZWA sein müssen. Was jedoch derzeit am Kleinen Damm und in der Breitscheidstraße abgeliefert wird, kann nicht mehr wahr sein.

Die Anwohner und Gewerbetreibenden beschweren sich zu Recht über die Entwicklung der Bauarbeiten. Informationen von ZWA und EVR und den beteiligten Baufirmen an die Betroffenen und die zuständige Straßenverkehrsbehörde in der Stadt Rudolstadt kommen kaum oder nur sporadisch auf Umwegen bei den Betroffenen an. Manchmal gibt es auch widersprüchliche Meldungen zwischen den beteiligten Auftraggebern, die zusätzlich zu Verwirrungen führen. So wurden zwar einige Anwohner informiert, dass die Bauarbeiten in der Breitscheidstraße vor dem Tanzfest eingestellt werden, aber man hatte das Gefühl, dass weder ZWA noch EVR davon etwas wussten. Dem Engagement der Gewerbetreibenden ist es zu verdanken, dass die Stadt daraufhin, die verkehrsrechtlichen Einschränkungen minimieren konnte. Angesagt war auch, dass die Bauarbeiten nach dem Tanzfest sofort wieder aufgenommen werden. Bis Donnerstag nach dem Festival war aber wieder gar nichts vor Ort passiert. Die Betroffenen in der Breitscheidstraße haben das Gefühl, dass es hier erhebliche Abstimmungsdefizite gibt. So kann man mit Bürgern und Gewerbetreibenden, die hier ihre Gebühren und Steuern bezahlen, einfach nicht umgehen. Zum Teil geht es hier um Existenzen, die durch die Verschleppung der Baumaßnahme bedroht werden.

Die Baumaßnahme am Kleinen Damm gleicht einem Trauerspiel. Seit Monaten schleicht das Bauunternehmen über die Baustelle mit kaum erkennbarem Fortschritt. Auch hier halten sich die Informationen an die Anwohner im überschaubaren Rahmen. Die Einschränkungen, die Anwohner und Anlieger hier hinnehmen müssen, halten wir langsam für untragbar. Ausdrücklich betonen wir, dass es nicht um das „ob“ der Baumaßnahme geht, sondern um das „wie“. Eine Baustelle in diesem überschaubaren Umfang muss straffer organisiert werden, um die Einschränkungen für die Betroffenen zu minimieren.

Gleiches bahnt sich ja bereits für die Maßnahme in der Burgstraße bleibt, auf dem Gelände des Pfiffikus und des Rechnungshofes an. Wir starten bereits jetzt mit Verspätung in diese Maßnahme. Die Burgstraße war bereits gesperrt und dank der Verkehrsbehörde konnte eine Sperrung ohne eine laufende Baumaßnahme verhindert werden.

Im Namen meiner Fraktion fordere ich Sie als Geschäftsführer von ZWA und EVR auf, Ihren Einfluss auf Planer und Baufirma nachdrücklicher auszuüben, dass die Betroffenen zeitnah die wichtigen Informationen bekommen und die Baumaßnahmen planmäßig zu Ende geführt werden. Das sind Sie Ihren Kundinnen und Kunden der Stadt einfach schuldig.

Mit freundlichen Grüßen

Andreas Koch

Bürger für Rudolstadt (BfR)

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