„Auf Anfrage des Kreistagsmitglied Jörg Reichl hat die Landkreisverwaltung mitgeteilt, dass der Landkreis seit 2022 in dieser Angelegenheit untätig blieb. So muss man die Stellungnahme des Landrates wohl verstehen.“, so Mike Lindner. Die Bemühungen, die Verbindungsstraße zwischen Oberpreilipp und Unterpreilipp wiederherzustellen, sind über das Einholen von Angeboten für Baugrundgutachten noch nicht hinausgegangen. Man verweist seitens der Landkreisverwaltung darauf, dass der notwendige Grunderwerb noch nicht erfolgen konnte, da die Grundeigentümer dem Erwerb noch nicht in Gänze zugestimmt hätten. Aber nach Aussage des Landrates endeten im April 2023 die Bemühungen, den Grunderwerb herbeizuführen. Es ist also ein Jahr nichts passiert. Damit hat man auch für 2024 keine Möglichkeiten gesehen, dafür eventuelle Fördermittel zu beantragen. Es ist davon auszugehen, dass die Maßnahme vor 2025 überhaupt nicht begonnen wird. „Man fragt sich natürlich, warum der Landrat hier nicht offen kommuniziert und die Maßnahme in seiner Verwaltung solange unerledigt lässt“, so der BfR-Stadtrat und selbst Anwohner der Talstraße.
Nicht genug, dass man die Bewohner der Ortsteile damit hängen lässt. Nach Aussage des Landrates liegen damit die Projekte Sanierung Talstraße und Cumbacher Straße auch auf Eis. Weil die Erreichbarkeit des Ortsteils Oberpreilipp durch Rettungsfahrzeuge bei Maßnahmen auf diesen Straßen nicht mehr gegeben wäre, müssen auch diese nun hintenanstehen. Da beißt sich die Katze nun in den Schwanz. Die durch den Ausschuss für Bau und Vergabe im Mai 2022 beschlossene Sanierung der unzumutbaren Talstraße wird damit in unabsehbare Ferne rutschen. Im Sinne der Anwohner der Ortsteile Oberpreilipp, Unterpreilipp und Cumbach muss man die Landkreisverwaltung nun wohl auffordern, dringend tätig zu werden und Lösungen zu finden. Das Verharren und Abwarten bringt keinen weiter.